Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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zurü>{gehen bis zu der erſten Schilderhebung, welche durch Kara-Georg geleitet wurde. 3

Nach ¡einem erbitterten Gefechte der Türken gegen die empörten Serbier in Bosnien, haben die Lebteren ſich zu Herren des Schlachtfeldes gemacht, der Feind iſt in vollem Rüfzuge und die Serbier athmen einen Augenbli> wieder frei auf.

Auf dem mit ihrem Blute beneßten Boden machen ſie Halt. Die reichen Zelte der osmaniſchen Häuptlinge , theuer von ihnen erkauft, ſollen dazu dienen, dieſe Nacht ſie vor dem Wetter zu {benz im bunten Gemiſche nehmen Soldaten und Führer darunter Plab und ſuchen dem Schlafe neue Kräfte abzugewinnen zu dem Kampfe, der morgen wieder anfangen ſoll.

Ein einziger Mann iſ auf, Alle ſchlafen, nur er wacht für Alle: ſein fortwährend beſchäftiger Geiſt beſiegt die Erſchöpfung des Körpers, durch einen verzweifelten Handſtreich können die Türken dem Auſfſkande den errungenen Vortheil wieder nehmen und in der Lage, in welcher ſie ſich befinden, dürfen die Inſurgenten nichts dem Zufalle überlaſſen.

Dieſer Mann, mit dem weitausſehenden Geiſte, für den feine Stunde der Ruhe ſchlägt, iſt ein junger Bauer, wie alle ſeine Gefährten, mit grober Jae angethan, auf welcher ein Kreuz von weißer Leinwand mit zwei Schwertern darüber , einen An-

führer des Inſurgentenheeres erkennen läßtz es iſt IE