Untersuchungen über die Mannane, Galaktane und Cellulosen angreifende Enzyme

386 H. Bierry und J. Giaja:

Das so dargestellte Datteleiweiß, das mehrere Male mit 5°/,iger HCl behandelt worden ist, bildet einen Rückstand, der unter Einwirkung von 15°/,iger HCl in Dextrose umgeformt wird. Der Anteil, der der Spaltung den größten Widerstand bietet, liefert zuerst nur Glucose, er muß also aus Mannanen bestehen, die mit einer kleinen Quantität Dextranen vermischt sind, denn die Mannane werden durch verdünnte und erhitzte Mineralien vollständig gespalten, die Dextrane sind dagegen bedeutend resistenter (©. Gatin).

Wirkung des Saftes von Helix. Dieser Saft greift die Kohlenhydrate des Datteleiweißes

sehr energisch an.

2. Versuch.

alweiß en De en 1. JSatt von Helix .. ... &cem 2. *Gekochter Saft... .. &cem Wasser . . 2 2:...50 „ Wasser . ..2.....580 „

Mit Toluol und Thymol versetzt, läßt man die Gemische 6 Tage lang bei 38° digerieren. Nach Ablauf dieser Zeit weist der Inhalt von Flasche 1 einen Gehalt von 1,45 g reduzierenden Zuckers auf (in Form von Dextrose bestimmt), wovon 1,30 g auf Mannose als Mannosehydrazon ermittelt, der Rest auf Dextrose entfällt. Beweis für die Richtigkeit der Bestimmung war, daß wir unter den schon angegebenen Bedingungen Glucosazon erhielten.

4, Versuch.

2 g Datteleiweiß wurden mit 100 ccm Wasser und 2 ccm Saft bei 380 3 Tage in Berührung gebracht. Ermittelter reduzierender Zucker (als Glucose berechnet), 0,86 g, davon 0,67 g Mannose, der Rest Glucose.

5. Agar-Agar.

In Berührung mit den Verdauungssäften von Helix, Astacus, Aplysia punctata, Carcinus moenas, Homarus vulgaris, hat Agar-Agar in Geleeform niemals, auch nach wochenlangem Kontakt, reduzierenden Zucker entwickelt.

Vergleichende Wirkung des Helixsaftes auf die verschiedenen Mannane und Galaktane.

5 cem desselben Magen-Darmsaftes von Helix pomatia

wurden bei 38° 5 Tage lang comparationis causa in ihrer Wir-