Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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„werden die konventionellen Kriege, an deren Rechtmäſigkeit ſonſt niemand ziveifelte, fúr Räus e,berei und frafbaren' Misbrauch gehalten, und die „Eroberungen Karls des XI, auf die ſi ſe viele Regenten ſiúzten, betrachtet man jezt als „Beleidigungen gegen die Menſchheit , woſür der ¡(eHeld zur Veräntivortung und Strafe gezogen wers ¿den muß.

„Schon ſeit einiger Zeit, fuhr Joſeph fork» ‘„bemerête i dieſe Veränderung der Gemürhsſtims „mung, wodur< na< und nach die bisher anges „nommenen Begriffe umgeſtoßen, und die Grund„ſeſten allèr Regierutigsformen erſhüttert werden. „Als ih untér dem Namen Falkenſtein „Frankreich durchreiſie, wurde ich inne, daß man „meugierigér war, an mir den Menſchen zu ſtudiez „ren, als den Erben des Hauſes Oeſterreich kennen (zu lernen. Schon dauzals gab, niht der Hof „dên Ton ane wie zu Zeiten Ludwigs NIV. 5 „ſondern die Hauptſtadt , welche mit der Detkfrêi„heit cines Montaigne und-Montesquíeu „„ausgerüßet war, zwang den Hofdespotismus ſich

vor ihrer Meinung zu beugen, Selbſt eudwig XVI