Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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¿anderer Geineingeiſt andem franzöſiſchén Thkou zu „finden war, als der Geiſt der Verderbniß („Die zügelloſeſten Ausſchweifungen unter der Rea „gierung der Maitreſſen , Gold und Niederträchtigifeit' berechtigten jeden alles zu wageti „- und fo-ſah ¡man die ſ<händlihſten und nihtswürdigſien Men¡ſchen mit den höhſien Ehrenſtellen bekleidet. “Aus ¡allem ſah man, daß der prächtige Höf eittes Pex imifles, von dem verdorbenen Hof eines Klau ndius oder Helíiogab alus war: verdrängt „wvorden. “ Umſonſt verſuchte es Ludwig XVL (als Freund guter Sitten „wo uicht die: Tugend „wenigſiens die Beſcheidenheit an den Hor zurük¡zurufen aber das Beiſpiel des Herrn wirkte we¿nig auf einen Haufen bebänderter Vetſchnittenerz „und. liederliher- Dirnene und die Folge davon „war -- daß diejenigen von ihnen, die nah einer „Gunſt ſtrebten, die Schaude ihres Betragens noch „init dem lezten aller Laſter, -der Heuchelei vet eimehrten. Ü4Pi

„Da nun dieſer Hof der einzige Mittelpunët-al4 olèr Macht war, und mit ſeinen Intendanten, ho-

chen Gerichtshöfen , und Statthaltera-det Provins eezeit