Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung

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der Tataren var einſt für Indien verderblich ; aber der brittiſche Schub richtet es am Ende zu Grunde. Ihre Feindſchaft war nachtheilig, aber noh mehr iſt es brittiſche Freundſchaft. Die Eroberungen dieſer Nation ſind daher wirklich jet noch eben ſo unreif als am erſten Tage. Die Eingebornen haben faſt nie einen brittiſchen Greis geſehen ; ſie “werden von jungen rohen Leuten, beynahe Knaben beherrſcht, die zu ſtolz ſind mit ihnen Umgang, und zu grauſam, mit ihnen Mitleiden zu haben, Dieſe Britten geſellen ſich eben ſo wenig zu den Eingebornen, als ob ſie wirklich noh in England wohnten, und haben mit ihnen weiter feine Gemeinſchaft, als ſoviel nöthig iſt, ein ſchnelles Glú> zu machen, und dann mit ihren Erpreſſune gen in das Mutterland zurü zu eilen. Von allem Geize des Alters und allem Feuer der Jugend belebt, ſtrömt einer nach dem andern, wie eine Woge auf die andere nach Jndien ; und die Einwohner haben feine andere Ausſicht vor ſich, als unaufhörlich die Beute neuer Schwärme von raubgierigen Zugvögeln zu werden, die mit immer erneuertem Hunger auf den Raub ſtoßen, der nun beſtändig abnimmt. Sede Rupie Gewinnſt oder Raub eines Engsländers if für Indien auf ewig verloren. - Denn