Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung

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28 giebt unter ihnen feinen Aberglauben, wo eine . wohlthätige Anſtalt den Armen, Jahrhunderte lang, den Raub und die Ungerechtigkeit eines Tages vergütete. Unter ihnen errichtet der Stole feine prächtigen Monumente, welche das von ihm geſtiftete Unheil wieder erſezen, und ein Land wes nigſtens mit ſeiner eigenen Beute zieren könnten. England hat keine Tempel, keine Hospitäler, feine Palláſte oder Schulen aufgeführt : es hat in Jns dien feine Brücken gebauet, keine Heerſtraßen ans gelegt, feine Kanäle oder Waſſerbehälter aus gegraben. s

Alle andere Eroberer hinterließen ein Denkmal entweder der Pracht oder. der Wohlthätigkeit « ſollten alſo die Britten heute aus Jndien vertries ben werden ; ſo würde nichts der Nachwelt ſagen fónnen, daß aufgeklärte Europäer es während dem ruhmloſen Zeitpunkte ihrer Herrſchaft beſeſſen hätten. ;

Dieſes Raubſpſtems ungeachtet hat die oſtins diſche Geſellſchaft beträchtliche Schulden, die ſie nicht haben und ihre Einkünfte weit höher bringen würde, wenn ſie beſſer regierte.

Aber was kann man von einer Nation erwarten, die in Bengalen eine künſtliche Hungersnoth exregen und Millionen armex Menſchen elend.

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