Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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In der Natur liegt die wirkende Kraft der Gottheit zum Beften der Rörperwelt.

Die wirkende Kraft der Gottheit zum Beften der Geifterwelt ift mehr als Natur — ift Rrajt der Aehnlihwerdung. Hierinn liegt der Grund zur Sortdauer, zur Unjterblichkeit.

Jede Ausnahme in der gewöhnlichen Wirtung der Dinge gründet ji in der Natur.

Die Natur ändert jih nicht, nur die Art der Derjdiedenheit ihrer Wirkung ift die Urjahe der Derjdiedenheit der Solgen.

Derjchiedene Solgen Lönnen die nämlihe Rraft, aber nicht die nämlihe Wirkung zur Urjache ihrer Entjtehung haben.

Der Menjh, äußert träge jeiner Natur nad), begnügt ji) immer mit den nädhjften Urjahen zur Erklärung der ihm auf fallenden Phanomenen.

Daher jhrieben die Menjhen in den ältern Seiten alles der Sauberey zu.

Die heutigen Seiten läugnen gar alles, was jie nicht bes greifen önnen, und jo war der Sehler, alles zu glauben, der Sehler vergangener Jahrhunderte, und der Fehler, alles zu verwerfen, was man nicht begreift, der Sehler des heutigen.

Die Weisheit der meiften Gelehrten johränft ji auf das ein, was andere gedaht und gejagt haben.

&s ift ein großer Unterjchied zwijhen denken, was andere gedaht haben, und jagen, was andere gejagt haben, und zwisjhen Selbftdenfen und Selbitjagen.

Die Gelehrten in unjerm Jahrhunderte haben vergejjen, daß die Theorie der Praktif ihr Dajepn zu danken hat, und daß die Natur war, ehe es Regeln gab.

4. Don den Hindernijjen auf den Wegen, die zu den Seheimnijjen der Natur führen.

x der Weije jpürt den Geheimnifjen der Natur nad); er geht feine eigenen Wege, und prüft die, die man ihm vorjihreibt.

Die Natur gleicht einem Steunde, jie hat feine Geheimnijje für den, der ihrer Sreundjhaft und ihres Umganges würdig ijt.