Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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Die gröbern Organe jind zur Aeußerung der innern LebensPraft der Erjhaffenen nothwendig, nidt aber zu ihrer Eriftens.

Und daher ift die Solge, daß das, was dieje Kraft hervorbringt, jelbftbeftändig und unabhangend von der gröbern Drganijation ift.

Die Lebenskraft des Menjhen fajjet unter allen lebenden Gejhöpfen das ftärkjte und größte Dermögen ihrer Wirkungen in ji, unter welhen es wieder Gradationen vom Dümmiten bis zum Rlügjten giebt.

Der Unterjhied der Lebenskräfte verurjaht die Gradation der Gejhöpfe. Wie thätiger die Lebenskraft it, dejto voll fommener wird das Gejhöp.

Die Urjahe diejer Lebenskraft nennen wir Geift — Seele.

Diejer Geift ift ein erjchaffenes Wejen; einfach, und in dem Menschen unfterblid.

Die Seele des Menjhen ift das Rind der Gottheit. Uehnlihwerdung ift ihre Bejtimmung.

Die Bejhäftigung der Gottheit ift fortdauernde Schöpfung. Aehnlihwerdung das 3iel des Erjhafjenen.

9. Selbftjuhen, und geleitet werden zwep wejentlic unterjhiedene Dinge.

&, giebt Sachen, die jo nahe um uns jind, und doch jind jie den meiften Menschen jo fremd, weil jie theils das Drgan nicht kennen, wodurd) dieje Sachen Eennbar werden; theils, weil ihre Bejhajfenheit jo ift, daß jie diefes Organ nicht mehr finden fönnen, wenn fie aud Renntnijje hievon hätten.

Alles hat jein nothwendiges Derhältnig. Durd) diejes nothwendige Derhältniß ift die Sadhe das, was jie it. Mit der Der, änderung diejes Derhältnijjes hört jie auf zu jepn, was jie war, und fängt an, eine andere Sahe zu werden.

Nimm einen Seuerjtein und einen Stahl, und jchlage, und du wirft Seuer befommen: was ijt leichter, was ungefünjtelter in der Natur! und doc wird dem, der es nicht weis, der Seuerftein ein unnüges Ding jepn.

Was ift einfältiger, als die Lleftrizität, was ungefünjtelter,