Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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NRahwort des Yerausgebers.

Dee „aufhlüje zur Magie” von dem Lurbayerijchen Hofrath Karl von Edartshaufen hatten urjprünglic einen wejentlid) größeten Umfang, als die hier vorliegende Neuausgabe des Werkes. " Im Jahre 1788 erjchienen im Derlage von Job. Splv. Siedler in Brünn die erjten drei Abteilungen der „Aufjihlüjje”, die hier, auf weniger als die Hälfte gekürzt, als Erjtes Buch 3ujammengejaßt jind. Bei Jo). Centner in Münden fam 1790 ein zweiter Sand heraus, der, ebenfalls in wejentlicher Derfürzung, das Sweite Bud unjerer Neuausgabe bildet.

Umftände verjchiedener Art madten es unmöglich, in der neuen usgabe den Originaltert in feiner Dollftändigkeit zu bringen. Aus tehnijhen Gründen mußte der Umfang in gewijjen Grenzen gehalten werden. Aber wäre das au nicht nötig gewejen, jo war es doch von dem heutigen £ejer nicht gut zu verlangen, daß er dem Derfajjer bei allen jeinen oft jehr weit: Ihweifigen und bis ins Zinzelnfte gehenden Ausführungen über Gebiete, die unjeren heutigen Interejjen und Sedürfnijjen redht jerne liegen, folgen jollte, — nicht zu verlangen und aud nicht notwendig zur Erreichung des Iwedes, der mit dem Hervorziehen der „Aufjhlüffe zur Magie” aus der Dergefjenheit verfolgt wurde. Diejer 5wed,, nämlich, ein möglihft vollftändiges Bild der in mehr als einer Hinjicht interejjanten und bedeutenden Verjönlichkeit des Derjajjers Rarl von £dartshaufen vor dem £ejer erjtehen zu lajjen, war maßgebend bei der Auswahl der Kapitel, die in unjere neue Ausgabe aufgenommen wurden.

Suporderjt mußten die Grundfaktoren von Kdartshaufens geiftiger Wejensart, die jeine über jeine Seit hinausreihende Be; deutung ausmachen, Elar zur Erjheinung gebracht werden: feine Stellung zu Gott, Welt und Menjh, und fein Suchen nach Weis, heit in der Erfenntnis und über der Erkenntnis. Das heißt mehr das „Wie” als das „Was” in diejen Dingen: die Urjprünglichkeit und Lauterfeit jeines religiöfen Empfindens, die Sicherheit im Schauen des Geiftigen in allen Erjheinungen; das aufrihtige Ringen nad) Rlarheit über alles Leben, Sein und Werden im Sinne