Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 2/1

Braunkehlchen. Schwarzkehlcen, 63

Sprunges dahin, halten auf jeder Erhabenheit an, beugen ſih {nell vorwärts und wippen mit dem Shwanze nah unten. Fm Fluge beſchreiben ſie kurze Bogen niedrig über dem Boden weg, wiſſen ſi aber ſehr gewandt zu ſhwenken und zu wenden und ſind im ſtande, fliegende Kerbtiere aller Art mit Sicherheit aufzunehmen. Am Tage ſieht man ſie faſt immer in Thätigkeit: ſie ſißen auf der Spite eines niederen Buſches oder Baumes, ſchauen ſi

Steinſhmäßer (Saxicola oenanthe), Braunfehlhen (Pratincola rubetra) und S<hwarzkehl<en (Pratincola rubicola). 1/2 natürl. Größe.

hier na allen Seiten um, ſtürzen plößlih auf den Boden herab, nehmen die erſpähte Beute auf und kehren zu dem früheren Standorte zurü> oder fliegen einem anderen erhabenen Punkte zu. Sie ſind nicht gerade geſellig, aber doch verträglicher als andere Arten ihrer Unterfamilie, vereinigen ſi<, wie es ſcheint, gern mit ihren Gattungsverwandten oder auch mit fremdartigen Vögeln und hadern ſelten. Jhr Lockton iſt ein ſhnalzendes „Tza“, an welches gewöhnlich die Silbe „te>“ angehängt wird, ſo daß das Ganze wie „tza-“ oder „tjaude>“ klingt. Der hübſche Geſang beſteht aus verſchiedenen kurzen Strophen voller und reiner Töne, welche in vielfaher Abwechſelung vorgetragen und in welche, je nah der Gegend, anderer Vögel Stimmen, ſo Teile aus den Liedern des Grünlinges, Stieglißes, Hänflinges,