Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 3

Gelbwaran. Nilwaran. 115

Unterſchiede auf geringfügige Eigenheiten beſchränken. Jch halte es für unnötig, hierauf einzugehen.

Der Nilwaran (Varanus niloticus, Lacerta nilotica und capensìs, Stellio saurus, Scincus niloticus, Tupinambis niloticus, elegans, stellatus und ornatus, Varanus elegans und ornatus, Monitor niloticus, Polydaedalus niloticus) unterſcheidet fich

Nil waran (Varanus niloticus). /s natürl. Größe.

von anderen Familienverwandten dur<h den etwas zuſammengedrücten, auf der Oberſeite einen erhabenen Kiel bildenden Schwanz, die vorn kegelförmigen, hinten ſtumpffronigen Zähne, dur<h Mangel einer Längsreihe quer verbreiterter Shuppen auf der Kopfoberſeite über jedem Auge und die Stellung der runden Naſenlöcher, die dem Vorderwinkel des Auges ein klein wenig näher gerü>t erſcheinen als dem Schnauzenende. Ein ausgewachſener Waran erreicht eine Länge von 17 m, wovon der Shwanz 1 m wegnimmt. Die Grundfärbung iſt ein düſteres Gelbgrün; die Zeichnung wird bewirkt dur ſhwarze Fle>en, denen ſich zwiſchen Schulter und Weiche hufeiſenförmig geſtaltete gelbe Tupfen und in Reihen geordnete grünlichgelbe Punkte zugeſellen; vor jeder Schulter ſieht man ein {hwärzlihes, 8*