Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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„keit und gerechte Strenge in dieſem Lande jenen Frie„den, jene Ruhe und jene Ordnung , ebenſo wie Alles „das erhalten, was die Hbfe von den Unterthanen cines „Reiches fordern und dadurch habe ich auch jene Stunde „herbeigeführt, in welcher wir Rechte bekommen werden. „Ih opferte ſelbſt mein Leben und verachtete den Tod; „ih hörte ſelbſt cure ungerechten Vorwürfe, war des„\oegen bekümmert und betrübt, und doch verzieh? ich „„Vicder und hatte nichts vor Augen „, als daß ich dem „Vaterlande Rechte verſchaffe, dieſelben für Jahrhunderte „begründe, und Euch glü>lich mache. Das habe ich ¿¡ bewirkt, ich habe es erlebt, und danke jet dem Aller„„bdchſten für dieſe. ſcine große Gnade, für dieſe ſo große „Gabe. — Das habe ich allein bewirkt, nun iſt cs auch „an Euch, unſern Wohlſtand zu behaupten. Wir „brauchen , Brüder! weder zu ſchreien , no uns zu „mpödren , no einander zu \{meicheln. Wir müſſen, „Einer wie der Andere, Zehner, Hunderte und Tauſende „avfopfern, nicht als wenn uns nach dem Blute unſcrer „„Brüder dürſtcte , ſondern weil es nöthig if, daß wir „die Böſen und Empörer beſtrafen und den Hauptzwe> „erreichen, nämlich; die ganze Natien vor dem Uebel „und Verderben zu bewahren; das iſ es, was zwci „mächtige Kaiſerreiche, das türkiſche und das ruſſiſche „von uns erwarten und verlangen. — Brüder! die „Einigkeit und Ruhe erheben auch klcine Länder, die „Uneinigkeit und Empdrung zerſtdren dic größten Kd„nigreiche, jene müſſen wir alſo beobachten. Mit einer „\{<wachen und niedrigen Regierung können wir nicht „viel ausrichten, vielmehr können wir uns nicht einmal