Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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zu gehen. Jndeſſen kamen einige Truppen aus Gruſha und den Diſtrikten von Uſhiße und Poſhega, denen Miloſ\ch den Knes von Gruſha, Namens Wut\chitj (oon Wutſchkowißa) zum Oberbefchlshaber “ gab, und gegen Djak ſchi>te; darauf ging er auh ſelb zu ihm. Dj ak hatte damals gegen 5000 Mann, Knes Wutſchitj dagegen nicht ciimal 2000. Nachdem leßterer des Abends angekommen, warf er am Waldgebirge Opleni $a Schanzen, ganz in der Nähe von Djaks Truppen, auf, die ſich ohne Schanze gelagert hatten. Den andern Tag griff Wutſchitj den Feind an, und ſchon zu Anfange des Treffens ward Djak an einem Fuße verwundetz da liefen alle ſcine Truppen auseinander und er, der Verwundete, begab fich ſelbſt auf die Flucht. Gleich darauf, langte auch Fefrem von der andern Seite -mit 1500 Mann aus. den Diſtrikten von Waljewo. und Schababß an; dieſe plünderten Kuſſatak und einige andere Dörfer aus, in welchen beſonders jene Empdrung entſtanden war und erſchlugen ‘den Bruder des Djak. Darauf ergrif}E man in der Nähe von Belgrad den Djak ſelbſt und brachte ihn nah Batotſchina. Dort wurden alle Truppen auf vier Seiten aufgeſtellt, dann wurde ex auf einem Pferde vorgeführt, worauf Milo\< ſagte: „Hier iſt, meine Brüder! der„jenige, der Schuld iſt, daß i< Euch in ſo „\ſ<hweren Zeiten aus Euren Häuſern her„ausndthigtez wenn Fhr wollet, ſo verzeihet „ihm, wenn nicht, ſo machet mit ihm was „Euch gefällt,“ — Darauf riefen Alle: „er ſoll