Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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ſterben,“ feuerten Flinten auf ihn los und tddteten ihn und ſein Pferd. So endigte dann die Empòdrung von Djak. — Miloſc ſeßte alle jene Kneſen ab, über die das Volk klagte und ſeßte neue ein.

Während Djaks Empörung, hatte Georg Tſcharapitj-aus Ripanj, das Volk im Diſtrikte von Belgrad aufgewiegelt, da man aber erfahren hatte, wie es dem Djak-und ſcinen Truppen am Waldgebirge Opleni za gegangen war, ſo flohen Alle auseinanderz Tſcharapitj dagegen lief nach dem Banat, wohin. auch - ſpäter ſcin Bruder kam. Vom Banat aus, verabredete ſih der Dâmagoge ſchriftli< mit einem Lehrer in Belgrad, Namens Mijail Beliſſawljewitj (aus dem Dorfe Diwoſ< in Sirmien gebürtig), der früher in Ripanj Lehrer geweſen und dort ein Haus beſeſſen hatte, und ſuchte mit ihm in Serbien eincn Aufſiand gegen M ilo\< und gegen die Türken anzufachen. Nach einiger Zeit entde>te Mijail dieſen Plan einem andern Lehrer in Belgrad Namens Petar Radoſſawkitj (aus dem Dorfe Palanka in der Batſchka). Vor dem Palmſonntag 1826 kamen die Anhänger des T\ch aravitj heimlich na< Serbien, der Lehrer Mijail aber ging des Nachts nah Awala, traf dort mit ihnen zuſammen, gab ihnen etwas Schießpulver und Blei , kehrte dann nah Belgrad zurü>k und ſchrieb eine Proclamation, in welcher unter andern geſagt wurde , daß derjenige, welcher des M iloſc< Kopf bringe, jährlich 50 Dukaten erhalte ; ebenſo wurden für die Köpfe Fowans, Jefrems je zwanzig, für