Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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Nachricht, Lepenißa fei aufgeſiauden und - habe ſi< den Türken ergeben um mit ihnen die Serbier anzugreifen; da verließen wieder alle Kragujewaß, brahen nah Reßnik auf und hiclten das Volk von . der Uebergabe. ab. Unterdeſſcn kam auch der TjajaPaſcha mit Truppen an ; die ſerbiſchen Truppen aber verſammelten ſich bei Tſchatſchak und auf dieſe Art blicben die Kragujewaßer ruhig ; jedoch wurden ſie bewacht, damit ſic uichk. ctwa auf das Land ziehen möchten. Als ſie nun erfahren, was bei Tſcha tſch ak vorgefallen war, flohen ſic von Kragujewaß, wurden aber von den Serbiern bci dem Zrni Wr *) (d. h. der {warze Gipfel) eingeholt, geſchlagen und beinahe alle getödtet. Nachdem M ilo fh die Stadt Tſ\chatſchak #o glü>lih und vortheilhaft gereinigt hatte, ſandte er ſcinen Bruder Fowan nach Uſhitze, um die Türken zu beobachten, damit fie nicht unter das Volk kommen und irgend cinen Schaden anrichten möchten; dann ſchi>te er andere Truppen ab, um Karanowaß noch- mehr zu umringen und einzus hränken z; er \clbſt aber“ zog mir vieler Mannſchaft nach Poſharewaßz, wo dié Delijen (ungefähr eintauſend ſúnfhundert Mann an der Zahl) ſehs Schanzen aufgeworfen hatten und dieſelbe vertheidigten. Als er ſo mit ſeinen Truppen « aufbrach, zog er über Kragujewaß und kam nah Batotſchina**), wo

*) Ein Berg unweit Jagodina. *) Batotſchina, ein kleines Städthen zwiſchen Bagrdan und Aſan-paſ<hina-palan fa.