Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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Türken vertrieben, bis ſie endlich dieſelben überwunden und ſie aus der Kirche in die große Schanze getrieben hatten. Jett ließen die Serbicr von der Kirche her weder die Türken aus der großen Schanze in die Moſchee, noch die aus der Moſchee in die große Schanze gehen. Da erſchra>en die Türken und ſahen ein, daß ſie nichts durh den Kampf ausrichten konnten ; deswegen fingen ſie an den Serbiern zuzurufen und ſie zu fragen, wer ihr Aelteſter ſey. Der Antwort, Knes Miloſ\< ſey es, wollten ſie anfangs keinen Glauben ſchenken , viellcicht ſtellten ſie ſich auch nur \o, als ob ſte es nicht glaubten, und ſagten: dieſe Serbier ſeien Hajducken und Knes Miloſch, halte es mit den Türken; zulcßt ſagten ſie: „Zwar kennen wir Knes M ilo \< niht von Perſon, doh kennen wir ſeinen D imitrije, iſt Miloſch da, ſo muß auch Dimitrije bei ihm ſeyn; laßt dieſen zu uns kommenz denn iſt Knes Mil oſch da, ſo wollen wir uns ihm ergeben, wir wiſſen, daß. er ein kaiſerlicher Knes iſt, und wo er iſt, da ſind auch lauter Unterthanenz mit Unterthanen aber wollen und können wir uns nicht ſchlagen. Jett \chi>te Milo ſch den Dimitrije in die türfiſche Schanze und \o wurden Unterhandlungen über die Uebergabe angeknüpft. Die Serbier verlangten, daß ihnen die Türken die Waffen ausliefern und o ausgehen ſollten, wie jene von Batotſchinaz darein wollten aber die Türken nicht willigen , ſondern verlangten mit ihren Waffen fortzugehen, ihre Kanonen und alles Uebrige, was ſic hatten mitzunehmen und außerdem ſollte ſie Dimitrije bis Tjupria beglei-