Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

theils aus Anhänglichkeit des Adem-Paſcha, mit dem er ein Fahr vorher gut bekannt geworden war und ſchr freundſchaftlich lebte, wollte Milo#\ch nichr, daß ſie ſich ergäben , ſondern ließ ſie mit Waffen und aller ihrer Habe ziehen, \chi>te dazu noch einen artigen Brief an Adem-Paſcha, in welchem er ſagte, daß ihn die Gewaltthätigkeiten dazu gezwungen hätten, ſich mit den Unterdrü>kern zu {lagen und bat ihn, er môdchte wenigſtens ſie nicht anrühren und ſchi>e ihm deßwegen auch einige Geſchenke. Auf dieſen Brief antwortete Adem-Paſcha dem Miloſch: er danke ihm dafür, daß er die Karanowaßer, unter denen ſh auch viele von ſeinem Paſchalik befänden, #o \chdn und ehrenvoll begleiten ließ und verſicherte ihn, ex habe von ſeiner Seite nichts zu fürchten, und was noch das Wichtigſte war, er ſchloß den Brief mit folgenden Worten :

¡¡Erhebe di, Ban, auf Tannenzweigen

Máhe, Ban, wie du angefangen haft,

Nur gieb Acht, daß das Gemähte, niht von Regen feucht wird.“

M iloſ\c< ſtellte auch in dieſer Gegend die nöthi-

gen Wachen auf, und rü>te mit ſeinen Truppen an die Drina den Bosniern entgegen. Ruſch itjPaſcha war nah Beljina gekommen, ſtellte einen Theil ſeiner Truppen an die Drina (Badownitza gegenüber) auf, den andern \chi>tc er unter dem Commando des Ali-Paſcha von Nikſchitj nah der Matſchwa, ließ hier eine Schanze aufwerfen, um die Matſchwa und Potzerina von dem Abfalle abzuhalten und um auh na< Sch abaßt zu gelangen,