Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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ſobald der andere Theil von der D rina nachgekom- men wäre. Als Milo#\< mit ſeinen Truppen Slept-

ſchewi tj erreicht hatte, drang Moler in ihn und verlangte noh an dem nämlichen Abend die türkiſche

Schanze bei Dublje anzugreifen; doh Mi ilo\< antwortete ihm: „Heute iſt keine Zeit dazuz erſtens ſind unſereTruppen müde, zweitens will es regnen, alſo werden die Gewehre unſerer Leute naß, den Türken aber im Tro>enen, wird der Regen nicht ſo viel \{<aden, wir haben auh niht einmal Faſchinen in gutem Zuſtande; laß uns hier übernachten und ausruhen, dann wollen wir morgen, nachdem wir uns gehdrig gerüſtet haben, angreifen.“ — Allein Moller wollte ihm nicht fol-* gen, ſondern nahm mit des Milo\ch Bruder Jowaneinige Truppen von Waljewo und ſo griffen ſie denn die Türken anz doch ließ ſie der Feind nicht einmal nahe an ſeine Schanze kommen, ſondern {lug ſie zurü> und tddtete ihnen noch dazu einige Menſchen. Vor Scham wagten ſie niht in das Quartier des M ilo \< zurü>zukommen, ſondern brachten die Nacht auf dem Felde im Regen zu. Als den Tag darauf die Faſchinen und alles zu cinem Sturme Erforderliche zugerichtet worden war , rü>te Milo #< mit ſeinen Truppen an die türkiſche Schanze’ vor und ſagte: „Bis jetzt griffen wir, die Türken Nachts an, denn wir wünſchten, ſie möchten vor uns fliehen, jezt wollten wir ſie im Namen Gottes bei Tage angreifen, und