Das Nordlicht. Bd. 1-2

Stürmen wird es! Wind und Regen Singen bald ihr Schauerlied, Und auf stillen Silberwegen Lausch ich traumhaft, was geschieht.

0, es drängt mich lautes Grausen Schauerreich zum Dünenmeer: Wellen, die die Winde krausen, Reitet jetzt ein Hexenheer.

FE: Stier mit seinem Silberhorn Trägt die Nacht aus Nebelfugen: Durch Wolkenritzen wildverworrn Siehst du kaum die Sterne Jlugen.

In schwüle Dünste eingehüllt, Schwärmen düstre Mondlichtseelen, Der Wölfe Troß, der oben brüllt, Kläfft den Wind aus Silberkehlen.

Die Tiere, blind und ungezähmt, Bleiben rudelweise stocken,

Die Hexen humpeln halbgelähmt, Viele wollen plötzlich bocken.

Am Hexenbuckel huckepack,

Mit weitausgespreizten Beinen,

Hockt oft ein Zwerg als plumper Sack, Gnomen reiten her auf Schweinen.

Was hackt sich dort die Flügel aus? Ach, da sausen Mondlichteulen!

Sie wirbeln wild im blauen Braus, Oben muß die Bora heulen.