Das Nordlicht. Bd. 1-2

Er sprach von der Sonne, von schöneren Ländern: Ihm kletterten Worte vom Auszug hervor:

Er sah viele Menschen in Flammengewändern,

Sie kamen ihm größer, erlichteter vor.

»Ihr seid alle Kinder des himmlischen Glanzes!« Begann er, von Fiebern gezwackt und gejagt: »Ihr leuchtenden Träger des Urflammenkranzes, O sagt, habt ihr nie euern Ausfall gewagt?«

Doch wiederum fühlt er die Nachtflügel schlagen!

Er wehrt sich und bäumt sich, spricht doppelt vom Licht, Erzählt von dem Gotte im fliegenden Wagen,

Und stürzt dann zu Boden! Sein Augenlicht bricht.

Da schreien und laufen bereits ganze Scharen, Die Sonne hochpreisend, zum westlichen Meer. Solang sie die Krone des Lebens gewahren,

Befiehlt noch ein Herzog dem rasenden Heer.

Am Strande besteigen sie alle Triremen.

Der Zank in der Brandung, ein Aufruhr durch Nacht Vermögen nicht Fahrlustorkane zu lähmen:

Das liefert sich oft um ein Boot eine Schlacht.

So zimmert euch Flöße, trotzt Stürmen und Tosen Und fliegt auf die Fluten mit Weib und mit Kind! Schon stürzen, auf Trubelsee, turmhohe Hosen Hernieder, und Segel sind Fetzen im Wind.

So retten sich wenige nur in den Booten,

Denn manches, das steuerlos, dicht gefüllt treibt, Vermißt auf dem Meere den sichern Piloten:

O hört, wie die Flut sich an Bauchplanken reibt!

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