Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland

5, überreden , die nicht ſo viel Herzhaſtigkeir, wie „unſre braven Walloner, bey ſich ſpürten, um den „» éläglichen Zuſtand, worinnen wir uns, ohne »» Wäſche und von Krankheiten dermaaßen niederge „» drúcét, befanden, daß beſtändig ſechzig bis achrzig »» Mann von uns im Spitale lagen, in die Länge »» auszuhalten. Ueber die Menge unſrer Kranken +» werden Sie Sich, meine Hexren, eben nicht ver„ wunndern, wenn ih Ihnen ſage, daß uns dann, „wenn es regnete, das Waſſer in unſern Kerkern 5; bis an die Waden gieng, und ſogar unſer Stroh aufs „y chwemmte. Wir ſahen uns gezwungen, das naſſe „, Stroh auf das ſorgſältigſte wieder zuſammenzule„> ſenz aber es blieb doc darinnen eine Feuchtigkeit, „wovon mehrere unter uns die üblen Wirkungen „» ſchon damals empfanden, und manche ſie wohl „noch lange empfinden werden, © ,„» Der leßte Anfall endlich war, daß man „alle Gefangene unter das Maaß ſtellte, und ih„nen dabey abermals drohte, ſie mit Gewalt zum » Dienſte zu zwingen, wenn ſie ſich nicht mit „Guten darein ergeben wollten; mit dem Zuſaße, „man gâbe uns uur no< zwo Stunden Bedenfz «5 zeit, uns zu entſchließen. Da indeſſen dieſe Droz „hungen eben ſo wenig Wirkung thaten, als die „„Âblen Begegnungen ; ſo faßite man endlich den „; Entſchluß, uns wieder laufen zu laſſen, — joel 5» chen man denn auch, vom 29ſten November an e, bis zum 6óten December dergeſtale ins Werk richa tete