Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland

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Am folgenden Tage machte dey Herr Amsbaſſadeur ſeinen erſten Beſuch bey dem GroßPenſionnair von Holland, bey dem Greffier der General -Staaten, und bey dem Wochen - Präſi: denten , mit denen er von der Zuſammen - Rottiz rung des Póbels am vorigen Abende ſprach, und die er deßhalb um Genugthuung angienge. Der Präſident erinnerte ihn, daß ihm wegen dieſer Sache eine eigne Denunciations - Schrift übergeben werden müße. Dieſes that denn der Herr Ambaſſadeur ; aber ohne allen Nußen, wie die Folgen bewieſen haben.

In dieſen Conferenzen benachrichtigte der Herr von St. Prieſt die gedachten drey Hers xen von den Befehlen , die ex in Abſicht auf die Orange- Farbe von - ſeinem Heſe bekommen

- hattez wobey er denn die Verſicherung beyſúg-

te, ſobald ſeine Leute ohne ſeine Livrey giengen, an der ſie jedermann fennen ftónnte , würde er ſich's gefallen laßen, daß ſie die gedachte Farbe trügen. Die erwähnten Miniſter lobten den Herrn Ambaſſadeur wegen ſeiner Klugheit und Mäßigung, und verſicherten ihn, dieſe Anſtalt ſey volle fommen hinreichend , und die „Policey würde für ſeine völlige Sicherheit ſorgen.

Zu Folge dieſer Verſprechungen hatte man Urſache zu glauben, daß die Regierung, nachdem fie von dema Herrn Ambaſſadeur bereits Nachs richt von der Zuſammen - Rottirung des Pôbels

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