Geografsko znanje o Srbiji početkom 19. veka : (sa dve karte u prilogu)

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da sie es als militarisches Geheimnis betrachteten. Seit dem Karlowitzer Frieden (1699) vermehrte sich dieses immer mehr. Der Osterreichisehe Kommisar fir die ЕКезЏеошпо der Grenze, Grat A. К. Marsigpli, hatte eine gluckliche Hand, als er sich zu seinem kartoogTaphischen Mitarbeiter J. Chr. Miller (16781721) erwahlte, der nach der prišachtigen Grenzkarte gleich' eine Karte Ungamrs (1709) ausarbeitete, die im Wdden auch SeTbien um{fasste. Diese Karte gewann durch den Homannischen Atlas aligemeine Verbreitune. Graf Marsigli selbst bot in seinem wundervolem Werke »Danubius Pannonico — Miysicus« (1726) алзеелејећпеђез Material fur die Kenntnis Зегбјепа Јапог der Donau. Von seinen kleineren Karten ist die beste die Flusskarte Serbiens. Im ibrigen rielen die damaligen Kriege OsterTeichs und Russlands gegen die Tirkei eine Menge von 2еоgraphischen Karten Serbiens hervor, in denen zwar einzelne PFehler in den Details verbessert worden waren, im Grossen und Ganzen aber doch eine dureh und durch falsche Vorstellung: des Landes geboten wurde, besonders hinsichtlich der Orographig und Nomenklatur.

Diese Karten konnten natdrlich keineswegs das lebhafte Interesse befriedigen, das zu Beginm des XIX. Jahrh. tir die serbischen Lander herrschte, noch weniger aber die Texte. B. Kopitar musste in Hormayrs Archiv (1811) eine bescheideneSchilderune des sidostlichen Kuropa aus Solarić ibersetzen; was Besseres stand ihn nicht zur Verfigung! Wihrend aber damals die geographische Wissenschalt im ibrigen Епгора orosse und rasche Fortschritte machte, lernte man Serbien erst altmšhlich kenmen und mzwar aus Reisebeschreibungen, die durchaus kein tiefes geographisches Verstandnis zeigten. Mine zuverliassigere Kenntnis Serbiens mussten sich jene Kartosraphemn beschaffen, deren Aufeabe es war, den Laut der Donau darzustellen, um deren gewaltiges Inundationsgebiet in der schweren okonomischen Krise der nachnapoleonischen Zeit meliorisieren zu konnen. Die ungarische Hofkanzlei hatte schon 1814 YVeIlangt, dass mit dieser Arbeit sogleich begonmen werde, aber 'erst 1819 wurde sie in Angriff genommen.

Eine geographische Hrforschung: des slidlichen Unga”n war unmoglich ohne eine gleichzeitige Erforschung: wenig:stens des nordlichen Serbien. Diese Arbeit ubernahm der Hauptmann Adam Weingarten (1788—1831), der eine Karte serbiens entwarf und dariber eime Abhandlungp verlasste (Ostreiohische milit:,rische Zeitschrift I (1820) 69—99 und 153—81). Weingarten wurde von den militšrischen Behorden das reiche geographische Material iber Serbien zur Verfigungp gestelt, von dem OsterTeich noch immer hoffte, dass es, vielleicht doch #jriedli-