Geografsko znanje o Srbiji početkom 19. veka : (sa dve karte u prilogu)

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seicht. Die Berge, die an seinem linken Ufer hart abstirzen, (59) weichen an dem rechten zurick. Aber bei Saicsar steigen seine Ulfer wieder zu einer Hčhe von 9 bis 921/5 Klafter. Die Tiefe wechselh von 21, bis 3 Schuhe, seine Breite vom 18 bis 60 Schritten. Bei Gorguschevacz, Saicsar und Тет- | navacz, аш! dem Wege von Orsova nach Widin, sind Furten zum Ubergange: bei dem letztermn Orte befindet sich auch eine Uberfuhr. Bemerkenswerih ist noch am rechten Ufer des Timoks die Strecke von Vratainiza, wo die steilen Wimnde des Pelsgebirges die Strasse von Widin nach Nissa so hart an den Timok dringen, dass sie zum besehwerlichsten Engpasse wird. .

Die Kolubara entspringt sddlich von dem Markte Valievo am Ја-

blanik-Berge des Medvedniks. Sic eilb schnell vorwirts dem Sau-Strome ZU, nimmt aus dem Ozer-Gebirge die Rabacz. den Hub und die Tamlava, aus dem Mallen und Kosmain den Lieg: und die Тила auf, und fišllt bei Palesch in die Save. Ihr anfangs rascher Lauf, der bis unterhalb des Marktes Hub Yon den steilen Pšllen des Malens beengt wird, beginnt von dort aliImšhlich sanfter zu werden; ihre Ufer breiten sich aus, und ihre Wellen, wdhTend der Regenzeit des Prih-und Spštjahres von dem wachsenden Strome der Save zurdckgedržngt, ergiessen sich in der Gegend um Hub und Palleseh, und bilden dort grosse Sumpžjstrecken, welche alle Verbindungen durchschneiden. Bei dem Jetztgenannten Orte wird die Kolubara bis an 80 Schritte breit, und mit Koraben befahren, welche das Bauholz von Palesch nach der Save bringen. Bei Palesch ist auf dem Wege von Belgrad eine Uberfuhr, bei Valievo sind mehrere helzerne Briccken zur Verbindung erbaut. s: Die Nissava entspringt in Bulgarien bei Zaribrod, (90) tritt am Fusse des Sucha-Gebirges nach Serbien idber, und #41% unterhalb Nissa in die Ost-Morava. Ihr Lauf ist schnell und reissend, ihr Grund steinigt, ihre groOsste Breite 25 Klažfter bei einer Tiefe, welche hijufig wechselt, und selten 3 ibersteigt, wesshalb sie auch zur Schifffahrt nicht geeignet ist. Bei Regengissen wichst sie schnel, und tritt dann in der Gegend von Alexincze in sumpfige Niederungen aus. Zu Nissa fihrt eine holzerne Bricke aul die Strasse nach Sophia.

Масћађ diesen grossern еп verdienen noch bemerkt zu werden: die Zasavicza oder Sayvaniza, einst ein Arm der Save, dem Fort von Racza gegeniber, jetzt ein ftiefer Morast, der von dem Роме Parasnicza angelangen, zwei Klafter hohe Ufer, und gegeniber von Mitrovitz wieder seinen Ausiluss nach der Save hat; — die Ressava, die aus dem Gebirge von Strmo Stena entspringt, und sich in die Moravš, ergiesst; ihr Grund ist tiel und sumplig, 15 bis 20 Schritte breit, und kann nur selten durchWatet Werden, da das Wasser der angeschwollenen Morava, welches in ihre Uler tritt, den (jbergang unsicher und gelšhrlicoh macht. Die ibrigen bedeutenderen Gewiisser wie die Porezka, der Ypek, die Mlava, die aus dem Haiduoczka-Gebirge in die Donau sich ergiessen, die Jaseniza, Linovacz, Lepenicza, welche aus dem Rudnik-Gebirge nach der Morava, stromen, die