Illustrierte Geschichte des Orientalischen Krieges von 1876-1878. : mit 318 Illustrationen, Plänen, Porträts und zwei Karten

als Miralay (Obriſt) na< Conſtantinopel zurü>zukehren. Dort wurde er mit verſchiedenen Dienſtleiſtungen und Miſſionen betraut, welche ihm die Ernennung zum Liwa (Brigadier) und \<ließli<h zum Ferik (Diviſionsgeneral) heim Generalſtab des 5. Corps verſchafften. Fn dieſer Stellung, wie in den andern erlahmte die Thätigkeit Osman Paſchas niht und ſeine Dienſte gewannen von Tag zu Tag eine wirkliche Bedeutung. Es wurde ihm die Stelle eines Generalſtab8<efs beim 4. Armeecorps und das

des Sultans zum Rang eines Muschir (Marſhall). Man ſieht alſo, daß Osman Paſha niemals in Europa, ausgenommen die europäiſche Türkei, geweſen; indeſſen ſpriht er ein wenig franzöſiſh. Er iſt ho<h gewachſen, ſ<hmächtig und von etwas zartem Körperbau, aber unterrichtet, rührig, geſhi>t und ſeinen Pflichten tief ergeben. Er kümmert ſi< perſönli um jede Einzelnheit ſeiner Armee und deren Taktik und leitet die Weiſe, in der ſie auszuführen iſt. Er beſißt

Der Schipka-Paß.

Commando über die Diviſion von Widdin übertragen. Na< ſeinem tapferen Benehmen hei

höflihe und ängenehme Manieren und iſ bei ſeinen Freunden und genauen Bekannten ungemein

Zaißar gegen die Serben erhob ihn ein Frade | beliebt.

Mörderiſche Kämpſe im Hchipka-Vaß.

Die Stadt Gabrowa, von welher man garien berühmt. Alles in dem 1300 Häuſer zählenden, 640 Meter hochliegenden Städtchen

iſt eine Neuſhöpfung, da zu Ende des vorigen

den Uebergang über den Balkan unternimmt, iſt wegen ihrer blühenden Jnduſtrie in ganz Bul- |