In jedes Menschen Gesichte steht seine Geschichte : Lehrbuch der Physiognomie : mit 140 Abbildungen
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ungezwungen auf glatten Dielen eines Nedoutenjaales jich bewegte. Unverfennbare phyjiognomijche Spuren der Berufstätigfeit graben fid) aud) dem Schulmeijter ein, der mit jtreng dreinblidendem Auge, jalbungspoller Mtiene, zugejpigten Mund, jelbitgefälligem Ton und gejchmadlojfen, pedantiihen Gejten den Hohn aller Witblattzeichner herausfordert. Unnahahmlid) find aud) gemilje Mienen der Juden. Man denfe an den Gejihtsausdrudf echter Yuden, der das unüberjegbare Wort „nebbich” begleitet, an den nur Juden eigenen Blick des Berjtändnijjes, wenn jie gemeinjam über einen Dritten fi) einten, an ihren Zärtlichfeits- und Klageausdrud, an ihre Art zu weinen und mweimern, an den Blid beim Wittern von Gefahr, den Ausdrud über eine gelungene Kombination beim Gejchäft ujm. Oder man betradjte Den fleißigen, nimmer raftenden Gefhäftsmann, der aus gejellichaftlihen NRücdfjichten einmal die Rolle des mühigen QTagediebes jpielen und bei Wohltätigfeitsfeften ji) herumdrüden muB. Sein ausdrudsvolles Geficht wird fortgejegt die jtrenge Miene des Bureaudienites annehmen, ferner Zerjtreuung mird typiiher Gejchäftsitil anhaften. Jtiemand kann aus jeiner Haut heraus, jeder erhält dur) den Gang der Gebirnmafdine, Die von Erfahrungen, Beruf und SchidjalsIhlägen verjchieden beeinflußt wird, jein mehr oder minder itarfes Gepräge. Yudh beim Mind) wird nicht Durch) Ges mohnbeiten oder Meußerlichkeiten, Dr. 3. Alexander der Große. mie Händefalten,