In jedes Menschen Gesichte steht seine Geschichte : Lehrbuch der Physiognomie : mit 140 Abbildungen

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Statuen weijen bei musfulöfem herfulifchen Körperbau breite Jlafen auf; ebenjo die Feldherren, fraftoolle Philojophen, Redner ufm. Die

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ganz jhmale Ntaje ift den leichtbeweglichen Dichtern und Diplomaten und einer gemiljen Gattung von Politifern eigen. m allgemeinen fann man die breite Naje feiner bejtimmten Berufsgattung zufchreiben. QTatfadhe ift, daß fie unter den herpvorragendften Vertretern aller Berufe und Stände recht häufig vor= fommt und mit der phyjilchen und moralijhen Sraft und dem für das Gemaltige pajjenden Ernft in gewiljem ZJujammenhange iteht. Sie hat am Schlachtfeld, im Atelier und der Studierjtube namhafte Bertreter gehabt, wie wir dies auf Bildern von Ntapoleon, Mtenzel, Bebel, Beethoven, Darin u. a. bejtätigt jehen. Breite Ntajen finden wir weniger bei den leichtlebigen Spanien und _Stalienern, als bei den zähen und feiten Fa Engländern und Niederländern. Auch) zZ N /, Pin

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bei zyrauen herricht die jchmale Nafe vor

und männlichen Charafter verrät beiihnen /D meilt daS zu fräftige, zu breite Ptiech- < organ. Gelbjtverjiändlid gehört zum icjmaleren Bau des weiblichen Gejichts

ihon von Natur die jcymale Nafe, des- Je halb joll nicht auf ein bejtimmtes Maß,

jondern auf die PBroportion gefehen werden. Die Breite muß mit einer entjprehenden Höhe gepaart jein. Breite allein ift bei unbe-