In jedes Menschen Gesichte steht seine Geschichte : Lehrbuch der Physiognomie : mit 140 Abbildungen
— 19 —
jchied finden, darum hieße es zur Unflarheit beitragen, wollten wir dieje theoretiichen rrgänge bier bejchreiben. Unter „Leden“ rubrizirt Hughes
den füßen Zug.
Bei jühjchmedenden Speijen juden wir Die Gejchmads= wirkung zu erhöhen, die Zunge wird von den Wangen in der Mundhöhle eingeengt, damit möglidjt viel Berührungspunfte entjtehen. Gleich den Lippen jchmiegen ji) die inneren Wangenfläden den Zähnen an, die Spalte des gejchlofjenen
Mundes ift nicht in die Breite, jondern geradlinia gezogen.
Dr. 110
Die
Lippen lafjen die normale Schwellung vermifjen, jind glattgedrüct
und erfcheinen aud) im Profil als gerade Linie. eine große Uehnlichkeit mit dem Lädeln. jih durd) die Breite des Mundes.
Diejer Zug bat Unterjcheiden läßt er Beim Laden oder Lächeln
wird der Mund mehr oder weniger nad) den Seiten, aljo in die
Dr. 111
Breite gezogen, was hier unterbleibt, wie wir das auf Abb. Nr. 110 jehen. Der jüße Zug it nad) Piderit „Der mimijche Ausdruf außergewöhnlich an= genehmer Stimmungen und Gefühle, welche der Sprachgebraud) als jüß bezeichnet; da aber zu jolden das Leben nur ausnahmsweije Beranlafjung gibt, jo findet man diefen Zug nur jelten phyjiognomijfe) ausgebildet, bei Männern wohl nie, zumeilen bei sprauenzimmern als Solge eines affektiert jüßlichen Mejens. Wenn er in einem