Kreuterbuch

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NF Kreuterbuchs Lester Theil/

. a Von SNolcfen vnd Buttermilch. Cc

Banti Sli der Buttermolcken/ 4

' eyerley/Etlichsnenncé man Stoßmol>en/ o rimolden/ een a der Butter l'ompt/vnd ſolches mögen brauchen dichibige | | cit ch wieSaurmilch. : | J EL AR CIA Ka ÿmolc>en/Scram lais, vnd Aqualadtis, vnd ſolches # iſtaucheinsbeſſer danndas ander/nachdem cin Meilch die ander vbertrifft. de ; Das Käßmolckeniſt warm ond trucken vomerſten Gradbiß in andern. Es wirdtdas Káßmolcken gemciniglich gebraucht den Od Ga zu Ea UAN LA \ w . Y ‘ 4 cy mo 4 H Bauchpurgierenwill/erwehletmän gemeinguchS liche verſehrüna be Diet ] réen Bauch erweychet/ſonder auch alle jnnerliche v irm/dex Ba ui E onidheylet. Der orſach halb wird auch das Molcken viels | liſtirungen gebraucht. i M EA ſolche Molen mit Eyern.Vnddicweildas Molken an ſich ſelbſt lind | vndſchwachiſt/ſo pflegen etliche Calliam extra&tam darvnderzu mengen/Stliche laſſen 4 MyrobalanosIndos darinnerwallen. : y tas 0 Edliche! vermiſchens mit Roſenſafft/oder temperiern REGE Rhabarbarum, Vio | nſaffée/Erdtrauch Blumen vnd Samen/vndandere dergleichen. E E NS artlecbenieg BUG 0 reinigen. Jſ guégrindigen/ reudigen/ſchäbigen/vnddie Zittermäler ond Flechten zu vertreiben. Dergleichen für aw dern onluſi der Haut/vnd Malgey.Sieciſî gut füralle gebreſten ſoauß verſtopfung her- 7 fommen/alsdaſeyn die Waſſerſucht/Geclſucht/härtigkeitdeß Milges/ Choleriſchevnd Melancholiſche Feber.Sein gebrauch iſt von ſechs onzenbiß auff cin Pfundét, 4

| Von Käſen.

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(5 \Eßiſtdiedickeſt ond gröbſte ſubſtans der Milch von der dün D [FJ _neſten ond lauterſten abgeſondert. Er wirtgemachtauſfmaw N, cherley art vnd weiſe, Der beſtciſt / ſo von friſcher ſüſſer feyſtex ‘

RES Milch mitdem Raum gemacht wirde. Etlichebercytenjhn daß ſie die | CA Milch erſilich wärimen/vnd das Laub vom KalbsmagendarcinthuttCétl:chelaſſendie Milch gerinnen/vndſaurwerden/ſchütten ſicalſo auff ein Tuch / vaud *

“ laſſcndie Molcken ablauffen. E: | ¿„ Plinius ſchreibe/daß dic alten haben Feigenbletter Safft darzu gebraucht. A Y “ Einguter Käß aber joll bey ſechßerley geſtalt erfannt werden/nemlich/daß ernicht vi M Augenhabe/nicht ſey zu hart geſalzen/nicht Haarecht/nichtzu ali / nit zu hart am ſchnitt/ Ÿ niché ſtinckend/Wie ſolches in folgenden Reimen wirt begriffen. À

Non Argus, Largus,non Magdalena, Mathuslem, :

Non dbacuc, Laxarizs,Caſeus iſte bonus. E 2 E

Ein newgemächter friſcher Käßiſ von Natur etwas kalt/daromb ſo legt ex dic hibigé

_Geſchwulſt/ſomanjhn darauff leget. Der alte Käß aberhat gar ein andere Natur, Sé |

¿Mögenbeydezur Speiſe ond Argney gebraucht werden. A N

_ Einfriſcher negemachter ongeſalzenerKäß gibe gute nahrung/befomptdemMaz>t Y AE leichtlich zu verdäwen / darzu erweycheter dénLeib/vnndfürdert de 4 tulgang. i | : tute 5

___ Eingeſalgener Käß aber gibtwenig nahrung/beſchweretden Magenvnd Bauh-

A SULLO der Mi chiſt ebeſſer cr iſt/dannalter Käß if bs zuverdäuwen/ f.

ſtop tden Stulgang/gebiere viel Schleims. Daher der alte Reimeiſk: EES EN

: Caſcuseit nequam, quiadigerit omnia, ſé quain TEE 2

Atbeytsleutenaber/vnd ſonderli diedajung| igſtcn/iſiſoli gucfürden Hunger Daher uen N j Sſeynd/ſchadeteramwenigien/ſolW

iz Caſeus © panu, ſunt Medicina ſani, E : ;

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