Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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wilden Nation, in deren Mitte ſe zwei Tage verlebten, um einigen Feſten beizuwohnen, noh ‘in die Wüſten Canada's, noh zu dem berühm=ten Waſſerfalle des Niagara, von dem der Herzog von Montpenſier eine der {hönſten Ans | ſichten aufgenommen, und zu einem großen Gemälde ausgeführt hat. Dieſes wird nebſt mehrexen andern von ſeiner Hand in dex Gal« Terie des Palais Royal aufbewahrt, Giüelich Überſtanden die drei Brüder die Gefahren und WBeſchwerlichkeiten dieſer langen und mühevollen Reiſe durh unbewohnte Länder. Sie waren jung und wieder vereinigt nah langem Leiden. Sie reiſeten zuſammen, und ohne Feſſeln, in einem Lande, welches ihnen durchaus fremd war, und für den Europäer viel Merkwürdiges enthält; dies verſüßte ihnen das Herbe ihres Schi>ſals in etwas,

Bald nachdem ſie in Philadelphia wieder angelangt waren, im Monat Juli 1797, brach das gelbe Fieber dort aus. Die reichſten Erben Europa’s vermogten , aus Mangel an Gelbe, dieſen tödtlichen Aufenthalt nicht zu verlaſſen,

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