Neueste Weltgeschichte vom Anfange der französischen Revolution bis zum allgemein Frieden

396 Dáännemark 1813.

‘was weiter unternommen wurde, bis denn endlih der ‘unglückliche Ausgang des franzöſiſchen Feldzuges in Rußland, im Jahre 18x3 den Krieg wieder auf deut{hen Boden verpflanzte. “Ais das Schickſal der franzöſiſchen Armee in Rußland entſchieden war, verſuchte ‘man noh däniſcher Seits, in Petersburg und Sto>holm eine Vereinbarung zu Stande zu bringen ;. allein ‘der Zwe dieſer Unterhandlungen wurde durchaus verfehlt. Jndeß war do<h" no< immer Hofnung zur Beybehaltung des Friedens vorhanden, ſo daß von dä“niſcher Seite ſogar die ungeſtôrte Fahrt der engliſchen Schiffe auf der Elbe geſtattet, und ‘das Embargo auf der Weſtküſte von Holſtein, imgleichen “die, durch das Placat vom 9. Aug. 1810 beſtimmte Zollinie, über welcher feine Producte außereuropäiſcher Jnduſtrie ge: führt werden durften, aufgehoben wurde.

_ Snzwiſchen trafen, auch der Fürſt Dolgoruki vom vuſſiſhen, und der Graf Mörner vom ſ{wediſchen Hoſe zu Kopenhagen ein, um mit dem däniſchen Hofe über. dieſen Gegenſtand zu: unterhandeln; worauf der Graf Carl v. Moitfe_in das ruſſiſch - kaiſerliche Hauptquartier, und der Graf v. Bernſtorf nach London abgeſandt wurden. Der: Graf Mörner ſowol als der ſchwediſche Miniſter Baron v. Orenſtierna, kehrten am 74. April nah Schweden zurü>, auch verließ der fônigl. däniſche Charge d Affaires Sto>holm,- wodur< denn die directen Unterhandlungen mit Schweden abgebrochen waren.

Aber dennoch ſ{hmeihelte man ſi< mit der Hof: nung einer gúütlichen Uebereinfunft, da der Graf v. Moltke noch immer, auf Verlangen des Kaiſers Alexander, im ruſſiſchen Hauptquartiere verblieb, und der Fürſt Dolgorucki den Antrag gemacht hatte, die Jntegrität von Dännemärk zu garantiren, falls daſſelbe mit den Alliirten gemeinſchaftliche Sache gegen n

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