Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

a TC cen; ohne Beyſkimmung ‘der Nation , aber er if befugt, die Art des Gebrauchs, der davon gemacht werden ſoll, anzubéfehlen, Er hat alſo das Recht, leere Gegenden urbar zu machen, oder Anbaue zu veranſtaltew und mit Einwohnern zu verſehen, wel he alsdenn Mitglieder der Nation werden (weil fie die Güter der Nation erhalten ) und mit allenUnter« thanen die Unterthanenrechte gemein haben. "Und ſolche weiſe Anſtalten des Fürſten, durch welche ex SGemeingütér der Nation dem Staate nuzbax zu más hen und- zux Erweiterung ſeinèr Macht, zur Vers méhrung der Volksmenge, zur Beförderung der Jn_ dufirie u, ſ, w,4 anzuwenden ſucht, muß jeder Uns! “ terthan na< allen Kräften unterſiüzen und - hes günſtigen.

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Leitung dés Handels und Gewerbes,

____ Endlich iſt der Regent auch befugt, den Hans del und das Gewerbe tex Unterthanen zu leiten und. durch Regeln und Geſeze beydes ſo zu beſtimmen, daß das Wohl des Staats dadurch befördert und vermehret werde. Denn obgleich Handel und Gewerbe zu dem naturlichen Rechte der Menſchheit ges hôren, ſo folgt daraus doch feinesweges dicß, daß jeder Menſch im Staate bey- der Ausúbung dieſes Rechts, blos ſeiner Willkühr und ſeiner taune folgen \