Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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ten Ordnung iù einem Staate, ohne welche fige Geſellſchafc beſtehen fan.

3. Endlich if jeder Unterthan!verbunden, zur Sicherheit des Lebens und Eigenthums ſeiner Mitunterthanen alles mögliche beyzutragen , (z. B.- bey Arménanſtalten) beſonders da, wo der Staat, dem dieſes obliegt, gar nicht oder niht ſchnell gnug helfen und wirken Fant z, B. Unreinigkeiten , Schläe gereyen vorzubauen oder Einhalt zu thun — gegen Diebe wachſam zu ſeyn und zu vertheidigen — bey Feuersgefahr beyzuſpringen und retten und löſchen zu helfen u. d. m,

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IX.

Specielle Obliegenheiten des Regenten und Rechte dex Unterthanen.

Wir haben nun no< dié allgemeinen Grundsfäze des Naturrechts und der Moral auf die ſpecie ellen Pflichten des Negentén anzuwenden , und dié Fragen zu beantworten : was fan, nah jenen Grundes ſázen , der Unterthan mit Recht von ſeinem Fürſten fodern und, was iſt der Fürſt als Fürſt ihm ſchule * dig? — Denn daß der Fürſt auh Pflichten hat, die der Unterthan fodern kan , daran wird hoffents Tih niemand zweifeln. Und ob chon viel Regens _ten ſich den cara bha geben wollen , als ob alles, was H 2 R