Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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lich fúr cîne Laſt für den Unterthan , (dem ſein und der. ſeinen Unterhalt ſchon alle Zeit und alles Nachdenkén: foſtet,) wenn er noch ganze tauſende von Geſezen erlernen und auf ſo unzählige Fálle aufmerktſam ſey! ſoll, wo ihre Erfúllung von ihm “gefödert wirdt werin exhundert Paragraphen einer Geſi indeordnung, einer Kleiderordnung, einer Rangotdnung, eintt PBoliceyordnung, einer Feuerordnung , und wie die Ordnungen alls heiſſen , leſen, ſtudiren und behalten — wenn ex einige tauſend Artikel impoſtirterx und eiñige tauſend verbotner Waaren ſich merken wenn er hunderterléy Geſeze úber Kopfgelder ; Steuern, Servisgelder | Nahrungsgelder 2c. ih

einprägen — wenn er die Sabbaths Bustags «und ähnliche Mandate wiſſen — wenn er alle Geſezè über Ehe, Verwaltung der Vormundſchaften, Erb\chaft‘und Teſtamentsangelegenheiten , über ‘allè Arten des: Eigenthums Und des Beſizes einer Sachètc ſich geläufig machen — wenn ev tauſend und aber tauſend Fälle im Gedächtniſſe haben ſoll, wo und Wit Hoch er ‘ſich ſtrafbar machen kan? — Iſt es ziveytetis nicht “augenſcheinlich, daß, iemehr es. Geſeze'giebt, und je zahlloſer folglich die Fäile/ ſind, wo ber Unterthän gegen die Geſeze ſündigen kan, daß dié ‘Ubbéttretungen der Geſeze deſto häufiger und “ganz ‘eigentlich QU BA werden müſſen ? Jt ‘¿s drittens ‘nicht einleuchten d, daß’, da alle Geſeze “Einſchähküngei der naturlichen Freyßeir ſind ; dieß : H4 hôchſte