Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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habüng dèrſelben verlangen. Det Fürſt iſt {ul dig — ſelbſt darüber zu wachen und alle erdenkliche Mittel dabey anzuwenden, “daß ſeine Geſetze überall und mit unpartheyiſcher Gleichförmigkeit“ ausge= Übet und von den Unterobrigkeiten angewendet werden, Denn was helfen die beſten Geſeze und Vers ordnungen, wo nicht darauf gehalten wird? wenn

der Fürſt ſich begnügt, ſeine Mandate ‘zu unter“ſchreiben , und ſich um ihre Vollziehung nicht békümmert , ſondern es feinen angeſtellten Öfficianten überläßt, die Geſeze nach ihrem Belieben bald ganz liegen zu laſſen, bald mit der äuſſerſten Nachläfſig igs feit ſie anzuwenden und bald auch — wenn es ihre Privatabſichten erßeiſchen — mit der BOE fien Cde zu vollziehen 7

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BVeſchúßutg der Rechte dee Menſchheit:

Man kan ſich den Gedanken nicht oft gnug vof ſagen , daß der höchſte Zwek aller bürgerlichen! Vers bindungen in der Sicherung der Rechte der Menſchheit beſteht, Auf dieſen wichtigen Gedanken gründet ſich die abſolute Schuldigkeit des Regenten, die natürliczen Rechte ſeiner Unterthanen ; ſo wohl ‘die allgemeinen menſchlichen als die beſondern geſellſchaftlichen Rechte, zu ſchüken, “und ihnen" gleichſam für die Sicherheit derſelben Bürge zu ſeyn, “ Denn

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