Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

zu ſchaffen, nicht exfúllt, Nach den natürlichen folgs lich göttlichen Geſézen iſt der Fürſt Erſaz alles Scha« dens ſ<uldig, den die von ihm angeſteliten Richs ter und Obrigkeiten vekurſachen oder der aus der Mangelhaftigkeit ſeiner Geſtzé entſpringen mag. Und ſölchen Erſaz find alle Unterthanen von ihrem Here zu fodern berechtiget.

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* Sorge. für Lebevêmbglichfeit und Lebenserkeichterung der Uncerehanen. '

¡Wie verſtehen unter Febanamöglichkele., das wrétiani Daſepn und erträgliche Preiſe der“ Dinge „ die zum Leben unentbehrlich ſind. — Und dahin re<nen wir ‘aufs mindeſte Getraide , Salz, Feur1ng, und gemeines Getränke. Das muß dex Menſch haben, Hat ers gax nicht, ſo fan er nicht leben, Jf es ſelten und theuer, ſo wird ihm das Leben erſchwert, Steht es in unerſchwinglichen Preiſen, fo lebt ex zur Verzweiflung.

"Wer foll nun fúr dieſe unentbehrlichen Dingo haften ® Dee einzelne Unterthan kan es niht. Ex hat es höôöchftens in ſeinex Gewalt, auf cine fürze Zeit Vorrath în ſeinem Hauſe zu haben. Aber daſs dieſe Dinge úberhaupt im Lande genugſam vorräs thig und in feidliGen Preiſe ſind , das hat ex auf keine Weiſe in feinex Gewalt. Jf es alſo nicht na» | : túrliches