Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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Stb des + véliinte: und Auſſicht über .dâs utivollfotine | Eigenthunt der Unterthanen.

Es ift vielleicht manchem Leſer neu, daß ich hier *völlfömmüies und unvolllommnes Eigenthum der *Menſchèn untérſcheide. “Man wird aber bey unpartheyiſcher Prúfung gewahr werdén, daß der, Untexſchied grúndlich und, für die Ableitung der Oblies ‘genheiten und Befugniſſe dex Regenten, von groſſer Wichtigkeit iſt.

Jch verſtehe unter volllomittnén Eigénthum, fole, Dinge , die ein Menſch ſo ganz und ausſchlieſ(end rechtmäſſi ig beſizt, daß gar fein Antheil ſtatt findet, und wo die ausſchlieſſende Eigenthumſchaft der Menſchheic unentbehrlich iſt,

Jn dieſem Sinne iſ exſtlich das Geld, was ich täglih dur< meinen Fleiß verdiene, niëin voll Fommnes, Eigenthum.*" Jch habe es. auf die edelſte und rechtmäſſigſte Art. Es findet auch kein Antheil ſtatt, weil fein érdenkliher Grund vorhanden iſt, aus welchem ein anderer an das Anſprúche machen könnte, was ich mit méiner Arbeit verdiene, Es iſ auch, bey dieſem Eigenthum, fúr die Menſchheit unentbehrlih, daß jedex es ausſchlieſſend beſige, weil-alle Induſtrie , alle .Betricbfamkeit für nuzbare Geſchäfte aufhören unddie Menſchen Muth und | K Antrieb