Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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- Verluſt zu” exſezen, der ihm ohne ſein AS E IX, 2,) verurſacht wird,

Und eben ſo iſ der Äiba verpflichtet, ſolches Eigenthums freyſten Gebrauch einem jeden Unters than zu laſſen. Und der Unterthan kan nach natürlichen Geſezen es fodern , daß der Regent ihm auf feine Weiſe vorſchreibe oder vorſchreiben laſſe, was er mit ſtiznem vollkommnen Eigenthume machen und wie er es genieſſen oder anlegen will. Befehlende Geſeze finden bey vollfkomnen Eigenthume gar nicht ſtatt. Mur allein verbietende kan der Regent geben, ‘aber auch nur ſolche, welche für das Wohl des Staats ſle<cerdings unentbehrlich und folglih allgemein find. So kan z. B. der Regent mir nicht befehlen, daß ih eine oder drey Schúſſeln Eſſen mir von meis nem Gelde erzeugen ſoll , und eben ſo wenig fan er mir verbieten, daß ih für mein Geld karg oder ſplendid lebe. Erſteres nicht, weil bey dem vollFommnen Eigenthume gar kein Gebot ſtatt findet, Das zweyte darum nicht, weil das Verbot für das Wohl des Staats nicht unentbehrlich iſt. So kan er hingegen die Verwendung meines Geldes bey Hazardſpielen verbieten, weil dieſes Verbot den Staate unentbehrlich iſ, und es ſich daher alle Una terthanen gefallen laſſen, (S. UI, 6.)

2 Aber