Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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Aber wie nun beym. unvolll'omitnen Eigens thum? — Ich mache hier noh einen Unterſchied, ch ſondre das unvollkommne Eigenthum des Einzelnenvon dem unvollfkommnen Eigenthume der Geſell ſchaft oder einer Klaſſe derſelben. Bey.dem erſten. hat der Fürſt zweyerley Obliegenheiten.

Die erſte iſt: der Regent muß mix. meine Reche telaſſen, erhalten, ſhÜßen, die aus unvollflommnen Eis genthum entſtehen. Nehmlich ich habe das Recht ſolch Eigenthum z. E. Kapitale ,- Waldungen, "Fis dekommiſſé 2c. zu behalten und ungeſtöhrt zu beſiz zen, Jch habe zweytens das Recht, dieß Eigenthum: zu veräuſern. Z, E. ich kan meinen Wald verkaufen, mein Kapital wo anders- unterbringen, mein ſides fommiſſariſhes Einkommen an andere abtreten. Ich kan den Nießbrauch frey anſtellen und mit den davon zu beziehenden Geldern und Nuzungen ma“chen, was ih will. Alſo’ dieſes Recht muß der Fürſt mir ſchúzen, Er darf nie das Eigenthum ſelbſt mir nehmen laſſen. Er darf mich nicht an der Véränderung deſſelben hindern, Er darf die Anwendung . deſſen , was ich davon beziele, durch feine ne den Geſeze einſchränken, :

Allein — das Recht hat er, mi am der vôlligen Vernichtung zu verhindern und iſ , wegen des obgedachten fremden Antheils, veupflichtet , mich daran zu verhindern, Er kan mirs verwehren, mein

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