Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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dle ſeite Kolborteurs Und UnterhändleL, die den Vertrieb “ſeiner geſtohlnen Waare befördern“

Das ‘iſt gewiß das mildeſte Geſcz ,- zu deſſen Handhabung! alle Regenten aufs wenigſte verpflichs tet ſind. Ein Regent „ welcher feiner Unterthanen Geiſteseigenthum gar nicht ſchüßzet, ſondern jedem ſchlaffen Schurken es frey läßt, das,was andere durch Fleiß und Denken und Nachtwachen errangen, zu-xaubên und Gewinn davon zu machen, iſ offenbar ein ſchle<ter Menſch, der keine Ächtung für menſchliche Rechte hat , und ae auch ſelbſt feine Achtung: verdient,

“ Sndes ſcheint es billig, daß jenes Geſez ſich nux auf. die Nation erſtreke, Erſindungen und Geiſtesprodukte aus dem Auslande zu holen, und in ſein Vaterland/ zu verpflanzen , welches und. ſofern es nicht ſelbſt der Wirkungs - und Verkaufsfreis des Erfinders iſt, kan nicht verwehret werden: ſonſt wúrde alles Reiſen der Künſtler, und Wandern der Handwerksleute vergeblich ſeyn, welches die Abſicht hat, ſich mit Geiſtesproduften der Ausländer befannt zu machen und ſich'und ſein Vaterland dadurch zu vervollkommnen,

Und nun haben wir no< von dem geſellſchaftlichèn Eigenthum zu reden. Bey dem volkommnen Eigen-