Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

X59 Mitglieder niht akquirirt.. Sie ſind nicht ihnen, nicht diefen Judividuis, fondera der Art Menſchen, die fich zur Kommun qualificiren , geſchenket , vermacht, geſtiftet worden. "Und die Abſicht des Stif-

“ters wär, ‘etwas dem Staate vortheilhaftes zit ſtiften. * Folglich iſis eigentlich für: den Staat geſtiftet. >

Aus beyden Betrachtungsarten erhellec alſo, daß der Staat ‘an ſolchem Eigenthume einen ganz ‘vorzüglichen Antheil hat: einmal. weil er gleichs ſam’ Miteigenthümer iſ, und dann, weil ihm Aufficht und Theilnahme an der Verwaltung gebühret, Hieraus erhellen alſo nicht nur die Bes fugniſſe (S. VI, 6.) ſondern auch: die Oblicgenheiten des Regenten,

Der Regent iſt verbunden und die Unterthanen können es fodern 1) daß er ſolches Eigenthums Nießbrau<h der Kommun erhalte, ſolange das ganze Inſtitut dem Staate nuzbar iſt: 2) daß er Folch Eigenthum der Kaprice und dem Mißbrauche der Kommunsglieder entnehme, und ſie zwinge, das “Eigenthum ſo anzuwenden und zu benuzen, wie es dem Staate am vortheilhafteſten iſt: daß er alſo z+ B. Univerſitäten umſchmelze und: ihre Einkünfte ſo ‘eintheile, wie es dem Zweke einer Univerſität in jedem Zeitpunkte am gemäſſeſten iſt: oder, daß er

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