Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

( = 53 ſ<, daß alle póſitiven Geſeze , welche dié Befricdigung dieſes "Triebes zum "Zwange machen und. das Wohlgefallen“ hindern ( ohne welchès gar ‘keine’ vollTommne Kinder erzeugt, keine Uebe erhalten, kein Eifer inder Erziehung der Kinder erwärmt werden mag ) ungerecht ſind und mit dem Naturrechte ſtreiten: ‘dahin z.B. die Geſeze gehören , welche die añ ſich ſo vortrefliche und dèr Geſellſchaft heilſame Re gel der Ehe ſo beſtimmen , ‘daß Liebe und Beiſchlaf zum Zwange und durch E des- Bahdes aufgedrungen werden, * ¿TORH

Fe Recht des Eigenthums.

‘Allen Ménſchen in der Geſellſchaft, wo Ord-. nung und Eintracht ſatt finden ſoll, iſt es ferner unentbehtlih, Eigenthum zu haben, ‘d.' h. gewiſſe Dinge ſo zu beſizen und frey zu gebräuchen, daß kêin anderer Menſch , ohne ihren Willen, auf ihren Bes ſiz nd Gebrauch Anſprüche machen daxf, Daraus entſteht das Recht ‘des Eigenthums, welches jedes Mitglied der Geſellſchaft verbindet ,* was tnein iſt; ohne meinen Willen , nicht anzutäſien oder zu ge brauchen, und welches mir die Befugniß giebt; nach meinem Gutdünken darüber zu diſpöniren, Es fôns nen aber der Natur nach nur ‘folgende ‘Dinge Eigènthum werden: 1) welche nicht an ſich zu den Geinéins

gütern