Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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ſelben “eine ganz eigne ‘Schwungkrafr bekommen, wenn. die Geſezgeber eine vernünftige Geſezkunde in den Volf - und Kinderunterricht verwebten und die phyſiſche Kraft der Geſeze durch die moraliſche Kraft der Ueberzeugung von ihrem Werth unterſtüzten. Der Regent. mache ſeinen Unterthan mit den Geſezen, mit allen möglichen Folgen ihrer Uebertretung, und mit dem Nuzen ihrer Befolgung hinlänglich befant , ſo wird die Zahl der Verbrecher von ſelbſt géxinger werden.

3. Aber eben ſo gerecht iſt auch 08 fige dritte brechen A der Zahl der N A laſſen ſollten, welche gar keine Verbrechen ſind. Jt es nicht ſcheuelich, daß noch bis jezt in manchen Staaten Kezerey und laute Verwerfung poſitiver Religionsſâze als ein Verbrechen beſtraft wird? Jſt es nicht abentheuerlih , auſſerehlige Befriedigung des Geſchlechtstriebes mit Kirchenbuſſe und lauter Schande zu brandmarken? JE es nicht himmelſchreyend, freymúthige und beſcheidene Urtheile dex Unterthanen „úber Perſonen und Verordnungen des Staats. für Verbrechen anzuſchn und zu beſtrafen? Und wie „groß kônte dieſe Liſte no< gemacht werden, wenn man ia_alle Branchen der civil — militär und kirchlichen PMMA ſich einlaſſen wollte ?

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