Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
rare x9 einer zweyten Klaſſe natürlicher und göttlicher Geſezs erhebt , welche die Rechte der Geſellſchaft begründet, die ‘jedem einzelnen Mitgliede derſelben heilig ſeyn müſſen. - Jch nenne es mit-Abſicht gemeinſchaftli-' ces: Intreſſe, weil” ich davon das Jntreſſe abgeſondert wiſſen will, welches" die beſondern Lagen und Verhälcniſſe einzelner Geſellſchaften erzeugt: dahin ¿- B. Eroberungen gehören. Denn das ift ein Ges ſez der Natur , das die Mitglieder ausnahmlos bins det, Das göttliche Baud-, welches alle Mitglieder | jeder Geſellſchaft zuſamménhält und ſie alle beſeligt, ‘ “iſt-das gemeiuſchaftliche: Intreſſe d. h. alle diéVollFommenheiten der Geſellſchaft, welche allen Mirglies dern zu allen Zeiten und in jeder Lage genießbar ſind und eine Summe von Glückſeligkeit erzeugen, deres Einheiten ſich über alle Jadividua verbreiten ; wie 3B, die Kultup der Vernunft, == = ;
Wir wollen daher die Stücke einzeln’ angeben, welche zu dem gemeinſchaftlichen - Fntreſſe der Geſellſchaft gehören, um die einzelnen Rechte der Geſellſchaft aufzufinden, welche jedes Mitglied heilig ¿u halten verbunden iſ, und welche ihm das allgemeine Naturgeſez aufleget: „lebe für das gemein ſchaftliche Intreſſe der Geſellſchaft, und bemühe dichs ihre ſteigende Vervollfomnung auf alle Weiſe zu befördern", B 2 : Ls