Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
(Rm 33
und Gewiſſenloſigkeit täglich mehr überhandnehmen und „ wenn die Mitglieder der Geſellſchaften der Rechte der Geſellſchaft eben ſo ſehr ſpotten , wie die Geſellſchaften zuweilen die Rechte der Menſchheit zu “MPA angefangen haben, Fe Nuzbarkeit der Mitglieder für die Geſeliſchaft.
Das gemeine Wohl der Geſellſchaft erheiſcht, daß jedes Mitglied ſeine naturlichen Rechte ſo genieſo ſe, gebrauche und ausúbe, daß die Geſellſchaft ſcibſ Éeinen Schaden, ſondern vielmehr Nuben davon Habe, Denn dazu vereinigten ſich ja die Menſcheæ in Geſellſchaften, daß ſie theils ihre natürlichen Rechs te genieſſen und ſichern, theils ſie einander gemeine ſchaftlich genießbar machen wollten. Und wenn jes der einzelne Menſch in der Geſellſchaft wünſcht’, daß jeder ſeiner Mitmenſchen ſeine Rechte, ſo weit es ohne ſeinen eignen Schaden geſchehen fan, zu ſeinem Leſten ausúbe, ſo iſt ja jeder Menſch auch ges genſeirig verbunden, ſich ſcinen Mitmenſchen wiedes rum nuzbar zu machen, Und wenn jeder wünſcht, daß andere ihm nicht durch den Gebrauch ihrer Rechso te ſchädlich werden, ſo muß er ja wohl ſelbſt jo bile lig ſeyn, und ſie nicht durch den ſeinigen beſchädigen. Wenn gun das eben ſo billig als für das gen einſas me Woßhk ſchlechterdings nothwendig iſt, ſo hat auch
i 2 die