Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

ſeine Freyheit Unterdrücken laſſen müſſen? O daß'es doch die Meñſchen immermehr einſehen und beherzi' gen "möchten; daß vernünftige ‘Regeln und Geſeze diè: einzige wahre Stúze/ der! Freyheit eines Volks find“und. daß Geſezlöſigkeit Und Ungebundenheit in eincr Geſellſchaft gräüſamere Tyrannen find , als die ſchärfen Geſeze „' Und'die daher entſichende Unords úüng mehr die menſc{lichen Rechte uid Freyheitén “einſchränkt 7als alle» Regeln ſie je ‘eingeſchränkt haben. Es iſt warlich das heiligſte Nacurgeſez für alle: Menſchèn, die ‘die Vortheile der Verbindung mic einer Geſellſchaft genieſſen wollen, daß ſie aufdie in ‘dex Geſellſchaft eingeführte Ordnung halten und die Regeln“ und'Geſeze, auf-welche-ſie] ſich gründen, theils nie übertreten, ‘auch wenn ſie ihne laſtend werden folltén, theils ißrè Mitbürger zu déren Befolgung, a ale VNRLES DEO anzutreiben ſuchen.

"C. Wenn aber das Wohl der Geſellſchaft Ordnung „(und Ordnung Geſeze erheiſcht , ſo iſ es eine wichtige Vollkömmenheit einer Geſellſchaft , wenn ſie auch. weiſe und ‘gute Geſeze hat. Der Zweck der Geſeze ſt, die Rechte der Menſchen zu ſchúßen,, die Stöhrert?derſelben abzuhalten, Streitigkeiten zu/ent„ſcheiden und ſo überall Ordnung und Ruhe zu-erhaltea und, herzuſtellen, - Die vornehmſte Eigenſchaft guter Geſeze iſt, auſſer der Einfachheit - Veſtimtheit i: Deutlichkeit, die Mäſſigung. Sh verſtehe

nehinsg