Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
5 Freuden und die Quelle ſeiner eignen Wöhlfarth zu finden, ſeinem Gott ähnlich und folglich ein Gegenſtand’ ſeines Wohſgefallens und ſeiner Segnungen dieß und jenſeit des Grabes werde. — Wo dieſs beyden moraliſchen Kräfte in dem Menſchèn wirken, da allérexſt wird der Menſch für“ die Geſellſchaft leben und ihre Rechte und Geſeze ‘heilig ‘halten lere nèn — Utd fo müß es aúgenſcheinlich der feuriga ſte Wunſch jedes" verſtändigen Staatsbürgers ſey; * daß -ächte Tugend und Religion 'in der OT ausgebreitet werde.
Y. Und iſt es den Mitgliedern der Geſellſchafe ein wahres Anlicgen , vernünftige Relizion und Moral uñtèr ſich wirkſam zu machen und alle Anſtalten der Geſellſchaft, die ſie für dieſen wichtigen Zweck beſchließt, nach allen Kräften zu unterſtüzen, ſo wird: ihnen auch Aufklärung überßakpt und Kinderzucht und Velksbildung inſonderheit am Herzen liegen müſſen. Denn je roher, uniwiſſender , abergläubiſcher und dümmer ‘ein Volk iſt, deſto f<le<ter iſt ſëine Denkungsart, deſto unfähiger iſt feyn Herz zur Tugend, deſio roher ſind ſeine Sitten , deſto ſflaviſchèr und folglih unvollklommener und unſicherer iſk ſeine! Folgfamkeit gegen die Geſeze. Je “aufgeklärter hingegen eine Nation if,“ jemehr ihre Vernutift ge? bildet i, e deutlichere Begriffe und ríchtigere Ur > theile über Dinge', die zur menfchlichen GlücfſeligketW7
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