Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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în: Geſchma> „ Geſtalt und- wenigſkens in der Benene> nung. verſchieden ſind. Ex fragt nicht nac Geſund=heit und wahren Geſchma>. Er will. dur: Menge ſich auszeichnen, * Er ‘will bey: ſeiner: Tafel. und beyſeinen Vergnügungen nicht ſowohl: genieſſen: als. vielmehr glänzen. Das beſkeekelt ihn, wenn:es-wohlfeil iſ. Der beſte Wein ſchmekt ihm nicht, wenw ihn: nicht das Ausland erzeugt und die Seltenheit theuer gemacht hat..

Das: ſchönſte Gemüſe iſt ihm: verächtlich „ wenn es der Erdboden freywillig gab, wenn: nicht: der: Kunſt« gärtner es. erzwang und ihm- mit Golde: es aufwog. Kurz „ er ſucht alle Vollkommenheit im: Ueberfluß,

in dem äuſerlichen Glanze, in: der Koſtbarkeit „ in der Seltenheit, in der Neuheit. Um. dieſen Zwe> gu: ‘erreichen ſchoat er feine Múhe, keine Zeit, kein: Beld.. Er muß ſie haben und' ſollte: er in: wenig Jahs ren. ſeinen: Pankerut: vor Augen und: ſeine: Kinder am. Bettelſtab. ſchen. — Sollte wohl bey: dieſer Zu-

ſammenſtellung das Urtheil vernünftiger: Leſer nop ſchwanken ? Sollte nicht jeder edeldenkende Welt= bürger: dieſen Luxus verabſcheuen und: als cin Gift flichen „ das die Geſellſchafc zerſtört? Und lehrt es: nicht die Erfahrug. genug, daß dieſe unſelige Gewohnheit, den: Wohlſtand der beſtén Familien ſchon zerrüttet , die edelſten Menſchen zu Betrügereyen und: niedrigen Ränken herabgewürdiget „ die geſundeſtetz Menſchen ſchlaf und Kraftlos gemacht , die fleiſſigſten und nüzlichſten Menſchen, in träge , leichtſinnige,

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