Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
$2 fa weder, wenn fle Mitglieder- gemeiüſchaftlich an Ent, werfung der Geſeze arbeiten, und ſie wenn ſie fertig find, gemeinſchaftlich einführen und ſich zur Haltung derſelben gegen einander verpflichten: oder, wenn alle Mitglieder die Entwerfung, Einſührung und Hands habung der Geſeze einzelnen Mitgliedern [eye übertra gen,
Sobald auf die einè óôder die lidi Arti in einerGeſellſchaft Seſezgebung vorhanden iſt, ſobald'entſteht eis ne Regierungsform, die im erſten Falle Demokratie (Volksregiment) und im zweyten Falle Ariſtokratie ( Republik ) oder Monokratie (Fürſtenregiment ) genennt wird. Die eigentlichen Mitglieder der Geſellſchaft, ( ſofern dieſelbe cinen gewiſſen Diſtrikt Lan» des befäßt,) welche als Eingevohrne das tand bewohz nen und unter ſich daſſelbe beſizen, heiſſen die Nation. Ukd eine’ Nation, die eine feſkgeſezte Regierungsform hat, heißt, eine Staat : odèr vielmehr, ſie macht cinen Stâat aus,
Wenn nun eine Nation die geſezgebende Macht
als natürliches Eigenthumsrecht hat „* ſt bleibt der Staat; als die Summe der Perſonen, welche jenes Eigenthumsrecht , vermöge geſchèhenex Uebertragung, ausúben, ‘der Nation ‘allezeit ‘und auf Uvig ſubordinirt. Denn der Staat“oder" die Jahaber der geſezgebenden Macht, werden darum; weil: ſie Befißer