Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

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fiber dieſer Macht ſind, nicht-Eigenthüiner derſelben. Der Staat hat die Nu6ung des Eigens thums , aber das Eigenthum ſelb fan er nie erlans gen, weil Güter und Rechte der Natur unveräuſerbax ſind. |

_Jch kan mein Haus, meine Kleider veräuſern, denn dieſe ſind cin erworbenes , fein natürliches Eis genthum. Aber mein Recht , frey zu denken und zu urtheilen, mein Recht zu leben u. ſ. w. kann ih nicht veräuſern. Es kann wohl ein Menſch ‘in Wahnſinn es ſagen und erklären, daß er es hiemit abtrete, aber es hat feine Wirklichkeit : ſo wenig es Wahrheit und Wirklichkeit hat, wenn in manchen noch jezt gebräuchlichen Eidesformeln der Schwörende ſich von der Gnade Gottes und der ewigen Seligfeit losſagt. Die Rechte und Anſprüche, die Gott ſelbſt dem Menſchen gab und die ex ihm due ewige und unveränderliche Geſeze der Natur nothwendig machte, können gar nicht veräuſert werden, Und was von allen natürlichen Rechten gilt, das muß auch von dem Rechte der Geſellſchaft gelten, eine geſezgebende Macht zu haben und auszuüben. Gott ſelbſt gab es ihr, indem er es dera Menſchen ¿ur unvermeidlichen Nothwendigkeit machte, ſich in Geſellſchaften zu vereinigen und dadur< ſi< deæ Genuß des Lebens zu erleichtern und ¿zu ſichern. Wenn demnach, n ur aus dem unvermeidlichen Bedürfniſ-